über auf-weltreise.de, editioneurasien.de & mich

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Freier Bildjournalist, Reisejournalist und Autor Jan Balster
Freier Bildjournalist, Reisejournalist und Autor Jan Balster

Liebe Besucher, liebe Reisende, liebe Globetrotter,

herzlich willkommen auf diesem Weltreiseblog. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Neugier auch die Reiselust in fremde Länder, zu deren Menschen führt, Ihnen neue Ansichten schenkt, dann sind Sie hier genau richtig. Das freut mich.

Mein Name ist Jan Balster. Ich arbeite als Freier Bildjournalist, Reisejournalist und Autor für in- und ausländische Zeitungen, Zeitschriften und Verlage. An der Fernuniversität Hagen studierte ich Wirtschaftswissenschaften.

Ich lebte mit Clochards und Wanderarbeitern in Frankreich, in englischen Obdachlosenasylen, mit türkischen Gastarbeitern in London und tingelte als Straßenmusiker durch Irland. Ich arbeitete als Weinleser, Fahrradkurier und Tellerwäscher, traf Fremdenlegionäre, IRA-Sympathisanten, Schiffs- und Flugkapitäne.

Warum auf-weltreise.de?

Eine Weltreise mit dem Fahrrad hatte ich tatsächlich einmal vor. Von Deutschland über Osteuropa, Russland, Mongolei und Vietnam bis Australien stand die Route bereits. Mich begeisterten die Bücher von Dieter Kreutzkamp, Helmut Hermann und Elena Erat. Heute gehen sie in der Flut der Reisebücher beinah unter, doch stehen sie für die Anfänge des individuellen Reisens und Arbeitens. Aus diesem Traum ist nie etwas geworden. Auf dem 5. Kontinent bin ich nie gewesen.

Es folgten ein paar Reisen durch Tschechien und Polen, durch Frankreich und den Harz. Anfangs erschien mir das Fahrrad als ideales Fortbewegungsmittel, verzichtete aber bald darauf. Zu Fuß bedeutet meine Freiheit.

1998 startete ich meine erste große Reise, zu Fuß durch Europa, ohne Geld von Dresden nach Dublin. Eine Fußwanderung von dessen Erlebnissen und Erkenntnissen ich heute noch zehren kann. Sie zählt zu den eindrucksvollsten und glücklichsten meines Lebens. Mein Weg war gefunden.

Es stellten sich erste Veröffentlichungen und Vorträge ein. Vom Reisen kam ich nicht mehr los. Auf-weltreise bedeutet für mich fortan, keine Ansammlung von zurückgelegten Reisekilometern und besuchten Ländern. Nein, sie bedeutet eine Reise zu den Menschen, abgeschmeckten Reisekilometern und erlebten Ländern, was zuweilen einer Weltreise gleichkommt.

So bin ich irgendwie auf-weltreise im eurasischen Raum hängen geblieben. Vor allem bereise ich Deutschland, Russland, Usbekistan, Kirgistan, Vietnam, Frankreich und die Mongolei. Immer öfter entdecke ich hübsche Ecken und lerne interessante Menschen kennen. Es gilt einzutauchen in eine vielleicht uns fremde Welt, deren Bewohner uns doch erstaunlich ähnliche Sorgen und Nöte, Vorlieben und Freuden haben.

Aus diesen Abenteuern und Beweggründen entstanden die beiden Portale auf-weltreise.de und editioneurasien.de. Während beide Internetseiten soziologische Aspekte vereinen,

lebt auf-weltreise.de von Kommentaren, Artikeln und Reportagen

und richtet sich editioneurasien.de an Backpacker und Reisefotografen.

Heute bin ich mit Verkehrsmitteln unterwegs, die auch die Einheimischen nutzen: zu Pferd und Fuß, als Tramp, mit Bus und Eisenbahn. Immer wieder führen mich meine Reisen entlang der Transsibirischen Eisenbahn, kurz Transsib, in Russland, der Seidenstraße, durch Usbekistan ins kirgisische Hochland, zu den Nomaden der Mongolei bis an die Küsten von Vietnam.

Ihr Jan Balster


»Zu Fuß von Dresden nach Dublin« – 3100 Kilometer ohne Geld durch Europa (2. Auflage)

2. Auflage – Mai 2021 – 2. Auflage – ISBN: 978-3-7534-0206-2 – 408 Seiten – 103 s/w Fotografien – 13,90 Euro

»Dein Buch ›Zu Fuß von Dresden nach Dublin‹ kann man nur wärmstens empfehlen …«

(Reiner Meutsch – RPR1 Rheinland – Pfälzische Rundfunk)
»Zu Fuß von Dresden nach Dublin« - 3100 Kilometer ohne Geld durch Europa
»Zu Fuß von Dresden nach Dublin« – 3100 Kilometer ohne Geld durch Europa (2. Auflage)

3100 Kilometer legte Jan Balster zurück – auf Schusters Rappen, wie man so sagt. Vom Ufer der Elbe bis an den Atlantik, quer durch Westeuropa via Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Irland.
Das Besondere war nicht nur die Art des Reisens, sondern auch die Umstände: Jan Balster hatte keinen Euro in der Tasche.

Sein lebendiger, anschaulicher Bericht aus dem Jahr 1998 über eine ungewöhnliche Entdeckungstour ist mehr als nur Mitteilung über ein Abenteuer. Es ist auch eine überzeugende Einladung, mal über den deutschen Tellerrand zu schauen. Balster ermuntert und ermutigt mit seinem Beispiel, aus dem alltäglichen Trott auszubrechen. Dazu bedarf es keines gefüllten Kontos, sondern nur etwas Mut und Selbstvertrauen. Und Freunde finden sich überall, die einem weiterhelfen.

Der Mann widerlegt zwei Thesen. Erstens, dass man die Taschen voller Geld haben müsse, um die Welt zu entdecken. Und zweitens, dass es Abenteuer nur noch in der Arktis oder in Asien zu erleben gebe. Nein, man kann sie auch im Alten Europa bestehen.

Jan Balster bestätigt aber zugleich auch die These, dass Weltanschauung dadurch entsteht, dass man sich die Welt anschaut und mit Menschen spricht.

Der Mann ist quer durch Westeuropa marschiert. Er traf auf Deutsche, Schweizer, Franzosen, Briten und Iren. Er nächtigte im Straßengraben und auf Campingplätzen, in Obdachlosenasylen und in Jugendherbergen, in Scheunen und in Garagen. Er lebte vom Banjo-Spielen und vom Betteln, er verdiente sich Geld als Fahrradkurier in London und bei Gelegenheitsarbeiten. Er traf auf Hilfe und harte Zurückweisung, auf Zustimmung und auf Ablehnung.

Balster hat alles aufgeschrieben. Ohne Kommentar. Und zeigt, wie nah sich Menschen auf unserem Kontinent sind – und wie fern. Jan Balster kam klüger nach Hause, als er es zuvor war.

Der Leser ist es nach der Lektüre auch.