Fotoausrüstung und Reisefotografie: Architektur
Architekturfotografie in Städten und Dörfern
Großstädte sind oft ermüdend und immer wieder das abzulichten, was dutzendweise bereits auf Filmmaterial gebannt wurde, langweilt mit der Zeit. Doch was ist es wert, bei so vielen Eindrücken, fotografiert zu werden? Doch mit etwas Planung lösen wir auch diese Hürde. Als Lohn erhalten wir Bilder, welche uns noch nach Jahren erfreuen.
Machen wir uns einfach ein paar Gedanken, konzentrieren uns auf Motivgruppen, Details und charakteristisches der Städte. Fotografieren wir kulturelle und geschichtliche Zeugnisse. Halten wir uns vor Augen, was ist typisch für die Stadt, für die Menschen, welche in ihr Leben. Beispielsweise: eine Jurte in Ulaanbaatar (Mongolei), mittelalterliche Fenster und Türen in Frankreich oder Holzhäuser in Moskau (Russland).
Inspirationen finden sich viele
- Prospekte bei Verkehrsämtern
- Postkarten
- Bildbände
- Filmen
Achten Sie hier nicht auf das Gesamtmotiv, suchen Sie eher nach Details, nach Dingen, die nicht auffallen, die man selbst aber zum Mittelpunkt seines Bildes machen kann.
Vor Ort gelten folgende Gegenden als motivträchtig: Märkte, Häfen, Altstädte, Plätze, Parks etc. Wenn man mehrere Tage Zeit hat, kann man herausfinden, zu welcher Zeit ein bestimmtes Bauwerk angestrahlt wird (durch Sonne oder Kunstlicht). Manche Gebäude wirken erst in der Dämmerung oder gar bei Nacht. Für einen groben Überblick eignen sich auch Stadtrundfahrten. Erkunden Sie eine Linie, welche viele Gegenden abfährt, steigen Sie mal aus und fahren eine Haltestelle später mit der nächsten Bahn weiter.
Die beste Möglichkeit ist, sich mit einem Einheimischen auf Motivsuche zu begeben. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, wenn Sie ihren Partner gut kennen und er dies möchte, auch Bilder in Gegenden aufzunehmen, wo es nicht gern gesehen wird, wenn man fotografiert. Zum Beispiel in Elendsvierteln oder Slums. Ein weiterer Vorteil eines Einheimischen ist, dass er der Landessprache (z. Bsp.: Südostasien) mächtig ist. Hierbei können schöne Porträtaufnahmen entstehen.
Zur Not, wenn man niemanden kennt oder Ihnen wenig Zeit bleibt, nehmen Sie sich ein Taxi. Handeln sie vorher einen Tagespreis aus, zahlen die Hälfte im Voraus und den Rest, wenn Sie wieder zurück sind.
Den richtigen Zeitpunkt zum Fotografieren zu treffen, ist schwer, zeigt sich doch so manches Bauwerk erst bei ungünstigem Wetter oder Lichtverhältnissen als fotogen. Persönlich entstehen meine für mich schönsten Aufnahmen morgens und abends, wenn die Sonne nicht so steil steht und lange Schatten wirft. Hierbei ist es manchmal nötig, ein Stativ zu benutzen, um der Verwacklungsgefahr bei langen Belichtungszeiten vorzubeugen.
Tipps für die Architektur
- Charakteristische oder künstlerische Details hervorheben
- warten können bis die Sonne günstig steht
- Streiflicht nutzen, dabei werden die Strukturen, Mauerwerke oder Bildhauereiwerke betont
- Durchblicke als Sonnenschutz und zur Einrahmung des Motivs nutzen (Brücken, Fenster, Türen etc.)
- „Stürzende Linien“ bewusst betonen; mit dem Weitwinkelobjektiv sehr nah an das Bauwerk herantreten
- erhöhte Standpunkte nutzen
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Das sind sehr schön Fotos. Eine tolle Webseite mit tollen Reisetipps.
Lg Imelda
Vielen Dank. Beste Grüße